Wenn Sie sich für Yogastile interessieren, werden Sie schnell auf Bikram Yoga stoßen – den Stil, der Sie ins Schwitzen bringt und gleichzeitig Ihre Flexibilität auf die Probe stellt. Wir bei Yogi Essentials glauben, dass es für jeden eine andere Art von Yoga gibt, und Bikram gehört definitiv zu den körperlich anspruchsvolleren Yogastilen. Aber was macht diesen Stil so besonders und warum verrenken sich Menschen in einem heißen Raum in verschiedene Posen?
Was ist Bikram-Yoga?
Bikram Yoga ist neben klassischem Hatha oder Vinyasa wohl eine der bekanntesten Formen des körperlichen Yoga. Was Bikram so einzigartig macht, ist die festgelegte Abfolge von 26 Stellungen und zwei Atemübungen, die in einem bemerkenswert warmen Raum mit etwa 40 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 40 Prozent durchgeführt werden. Es ist kein Yoga für unterwegs, sondern ein tiefes Eintauchen: 90 Minuten Stille, ohne Musik oder Ablenkung.

Der indische Yogalehrer Bikram Choudhury entwickelte diesen Stil in den 1970er Jahren. Seine Idee: Ist der Körper warm, können sich Muskeln und Gelenke tiefer dehnen, und Schwitzen soll den Körper reinigen („entgiften“), obwohl es dafür kaum wissenschaftliche Belege gibt. Sicher ist: Man wird garantiert warm und trainiert nicht nur die Muskeln, sondern auch die mentale Stärke.
Der Ablauf einer Bikram-Yoga-Stunde
Bikram Yoga zeichnet sich durch seinen strukturierten Ansatz aus: Jede Stunde ist überall auf der Welt gleich. Der Lehrer gibt Anweisungen, manchmal streng, aber immer nach einem festen Skript. Die Posen trainieren den gesamten Körper – von der Wirbelsäule bis zu den kleinen Zehen – in abwechselnden Steh- und Liegepositionen. So trainierst du unter anderem:
- Kraft und Muskelausdauer
- Flexibilität
- Fokus und Konzentration
Im Gegensatz zu fließenderen Yogastilen geht es beim Bikram darum, den Atem anzuhalten, zu halten und wieder zum Atem zu kommen. Die Hitze stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, da selbst einfache Posen wie eine lästige Pflicht erscheinen können, wenn man in Strömen schwitzt.
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Warum entscheiden sich Menschen für Bikram-Yoga?
Teilnehmer berichten oft von dem energetisierenden und „gereinigten“ Gefühl danach, wie in einer Mini-Sauna für Körper und Geist. Die Muskeln wärmen sich schnell auf, was hilft, tiefer in die Posen einzutauchen. Auch der Aufbau gefällt vielen: Man weiß genau, was man bekommt, egal wo man den Kurs besucht.
Aufgrund der Intensität und Hitze ist es eine Form des körperlichen Yoga, die manche als „nächstes Level“ betrachten. Für Anfänger kann es etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber mit etwas Ausdauer gewöhnt man sich oft schnell an die Temperatur. Denken Sie daran, leichte, atmungsaktive Kleidung zu tragen und immer ausreichend Wasser zur Hand zu haben, obwohl Sie normalerweise erst danach trinken.
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Unterschied zu anderen Yogastilen
Betrachtet man verschiedene Yoga-Arten, fällt auf, wie strukturiert Bikram ist. Manche Formen, wie Yin-Yoga, sind deutlich sanfter und langsamer: Man verharrt minutenlang in passiven Posen. Hatha-Yoga legt Wert auf die Balance zwischen Anstrengung und Entspannung. Power-Yoga, auch Hot-Flow-Yoga genannt, erinnert zwar in der Intensität etwas an Bikram, hat aber nicht die streng definierte Struktur von genau 26 Posen. Beim Hot-Yoga ist der Raum oft beheizt, die gewählten Posen können jedoch von Kurs zu Kurs variieren.
Bikram gilt als intensives Training, während andere Stile mehr Flexibilität bieten und sich an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen lassen. Auch wenn Sie etwas Sanfteres suchen, gibt es Yogastile, die Entspannung und Meditation betonen. Weitere Informationen zu verschiedenen Yogastilen und ihren Vorteilen finden Sie auf unserer Website.
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Welche Wirkung hat Bikram-Yoga auf Ihren Körper?
Die Kombination aus Hitze und Anstrengung macht Bikram Yoga zu einem körperlich anspruchsvollen Erlebnis. Während einer Sitzung kann man viel Flüssigkeit verlieren (bis zu einem Liter), der Puls steigt und fast alle wichtigen Muskelgruppen werden beansprucht. Es soll die Beweglichkeit, Koordination und (in manchen Fällen) auch die Herz-Kreislauf-Fitness verbessern.
Es gibt noch relativ wenige wissenschaftliche Belege für Behauptungen wie „entgiftende Wirkungen“ (der Körper reinigt sich hauptsächlich über Leber und Nieren, nicht über Schweiß). Einige Studien zeigen jedoch, dass Yoga sich positiv auf den Blutdruck, den Stressabbau und die allgemeine Beweglichkeit auswirken kann, wobei die Auswirkungen von Person zu Person unterschiedlich sind. Wenn Sie Herz-Kreislauf-Probleme haben, schwanger sind oder krank sind, konsultieren Sie vor der Teilnahme an einem solchen Hot-Yoga-Kurs immer einen Arzt (dies ist keine medizinische Beratung!).
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Tipps, wenn Sie mit Bikram Yoga beginnen möchten
Du möchtest diesen körperlichen Yoga-Stil ausprobieren? Hier ein paar praktische Tipps aus meiner eigenen Erfahrung:
- Trinken Sie tagsüber besonders viel Wasser, nicht nur vor dem Unterricht
- Wählen Sie leichtere, schnell trocknende Kleidung (und bringen Sie ein zusätzliches Set mit)
- Verwenden Sie ein Handtuch auf Ihrer Yogamatte, um ein Verrutschen zu verhindern
- Essen Sie bis zu zwei Stunden vor dem Unterricht nur leichte (oder gar keine) Mahlzeiten.
- Achten Sie auf Ihre Grenzen; niemand wird verurteilt, wenn Sie sich hinsetzen oder eine Pause machen
Möchtest du mehr über dich selbst oder Yoga im Allgemeinen erfahren? Du musst nicht gleich ins kalte Wasser springen. Probiere verschiedene Stile aus, finde heraus, was dir gut tut, und gib deinem Körper vor allem Zeit, sich an die neuen Reize zu gewöhnen.
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Möchten Sie mehr erfahren? Lesen Sie unsere Geschichte.
Bikram und Nachhaltigkeit: ein kritischer Blick
Bikram-Yoga gerät manchmal in die Kritik, nicht nur von der Person, die diesen Stil entwickelt, sondern auch wegen seines hohen Energieverbrauchs (man denke an die künstliche Beheizung großer Räume). Bei Yogi Essentials sind wir uns der Umweltauswirkungen dieser Heizsysteme bewusst. Einige Studios gleichen dies aus, indem sie auf Ökostrom setzen oder weniger Kurse anbieten. Auch die Verwendung von Materialien (wie Matten, Handtüchern und Kleidung) ist wichtig: Wählen Sie nach Möglichkeit nachhaltige, leicht waschbare Materialien, damit Sie diese nicht ständig ersetzen müssen.
Yogi Essentials und Bikram Yoga
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Symbolik und Erfahrung
Bikram Yoga wird oft als mentale Herausforderung erlebt: Man lernt, mit Unbehagen und Hitze umzugehen und Grenzen auf gesunde Weise zu überschreiten. Diese Intensität sorgt dafür, dass man nicht nur körperlich, sondern auch geistig gestärkt daraus hervorgeht. In alten Yogatraditionen symbolisiert Feuer (auf Sanskrit „Agni“) Transformation und Reinigung. Obwohl Bikram Yoga kein obligatorisches „spirituelles“ Element hat, erkennen viele Teilnehmer die Kraft des Feuers in ihrer eigenen Praxis.
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Egal, ob Sie schon seit Jahren verschiedene Yoga-Arten praktizieren oder gerade erst das körperliche Yoga kennenlernen, das Bikram zu bieten hat: Probieren, spüren und entdecken Sie, welche Form Ihr Körper (und Geist) braucht.
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Häufig gestellte Fragen
Ist Bikram-Yoga für Anfänger geeignet?
Bikram Yoga ist körperlich anspruchsvoll, aber Anfänger sind willkommen. Sagen Sie Ihrem Lehrer immer Bescheid, dass Sie neu sind, und hören Sie genau auf Ihren Körper.
Was ist der Unterschied zwischen Bikram-Yoga und Hot Yoga?
Bikram Yoga besteht aus einer festen Abfolge von 26 Posen in einem anspruchsvollen, warmen Raum. Beim Hot Yoga gibt es ebenfalls einen beheizten Raum, aber die Reihenfolge und der Stil der Posen variieren von Kurs zu Kurs.
Stimmt die Behauptung, dass Bikram-Yoga den Körper „entgiftet“?
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Schwitzen beim Yoga Giftstoffe aus dem Körper entfernt. Die Entgiftung erfolgt durch Leber und Nieren. Dennoch kann man sich nach einer Yogastunde wunderbar rein und voller Energie fühlen.
Lustige Tatsache
Bikram-Yoga wird weltweit praktiziert, doch in Indien selbst findet man kaum ein Studio, das seine Kurse offiziell so nennt oder das genau dem gleichen Format folgt wie im Westen.
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